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Der Salesforce Tower in San Francisco: Höchster Turm der Stadt und zweithöchstes Gebäude an der US-Westküste. Quelle: Schindler
Der Salesforce Tower in San Francisco: Höchster Turm der Stadt und zweithöchstes Gebäude an der US-Westküste. Quelle: Schindler

Salesforce Tower: Wahrzeichen für San Francisco

Der Salesforce Tower ist das höchste Gebäude in San Francisco – und gilt als einer der besten Wolkenkratzer der Welt. Für den Aufzughersteller Schindler ist der Turm mit seiner erdbebensicheren Aufzuganlage ein Prestigeobjekt.

Seit vergangenem Jahr dominiert der Salesforce Tower die Silhouette der als neues Wahrzeichen. Das Gebäude ist nach dem US-amerikanischen Anbieter von Cloud-Computing-Services benannt und in nur fünf Jahren hochgezogen worden.

Mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar soll der 326 Meter hohe Bau mit seinen 61 Stockwerken gekostet haben. Damit es so hoch gehen konnte, wurde zunächst tief gebohrt. Bis in eine Tiefe von fast 100 Metern ist das Fundament in den Fels getrieben.

Der Council on Tall Buildings and Urban Habitat zeichnete den Turm bereits im April 2019 als weltweit besten Wolkenkratzer aus. Als vorbildlich bezeichnete das Gremium, das Wolkenkratzer bewertet und vergleicht, dabei die Nachhaltigkeit, die strukturelle Effizienz und die Einbindung in das urbane Umfeld.

Effizienter Energie-Einsatz im Salesforce Tower

Das Gebäude zeichnen ein relativ geringer Energie- und Wasserverbrauch aus: Das Hochhaus verfügt über eine eigene Kläranlage und wird vollständig mit erneuerbarer Energie versorgt. Ein unterirdisches Verteilernetz sorgt für Heizung und Lüftung. Architekt des Salesforce Tower ist César Antonio Pelli. Der Architekt, der vor wenigen Monaten starb, hat viele Wolkenkratzer realisiert und ist vor allem durch die Petronas Towers in Kuala Lumpur berühmt geworden.

Aufzugstechnik im Salesforce Tower in San Francisco. Quelle: Schindler
Aufzugstechnik im Salesforce Tower in San Francisco. Quelle: Schindler

34 Aufzüge bringen die Besucher innerhalb von weniger als einer Minute aus dem Erdgeschoss ins 61. Stockwerk. Sie alle sind mit dem digitalen Steuerungssystem Schindler Ahead ausgestattet. Bei der Planung der Anlage hatte Schindler sein gesamtes technologisches Know-how unter Beweis gestellt und dafür ein Team mit 50 Mitarbeitern aus ganz Nordamerika zusammengezogen.

Hohes Erdbebenrisiko

Vor allem das Erdbebenrisiko stellte die Planer vor einige Herausforderungen. San Francisco ist aufgrund der geografischen Lage besonders gefährdet. Im Jahre 1906 erschütterte ein Erdbeben die Stadt – es war eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA.

Aufgrund des hohen Risikos hat Schindler die Aufzüge im Salesforce-Tower mit Sensoren ausgestattet, die die Anlagen abschalten, wenn sie Erdbeben der Stärke von mehr als 3 auf der Richterskala verzeichnen. Schindler hat auch in anderen Städten mit hohem Erdbebenrisiko Gebäude mit besonderen Aufzügen ausgerüstet, zum Beispiel den Torre Reforma in Mexiko-Stadt.

Der Salesforce Tower in der Skyline von San Francisco. Quelle: Schindler____
Der Salesforce Tower in der Skyline von San Francisco. Quelle: Schindler

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