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Gestalt in einem Fahrzeug, die an einen Geist erinnert.
Fahrstühle können in Horrorfilmen ein falsches Versprechen von Sicherheit geben – oder sie werden selbst zum Killer. Foto: Getty Images

Die gruseligsten Fahrstuhl-Szenen im Horrorfilm

In der Realität wird in Fahrstühlen meistens nur betreten geschwiegen. Aber im Kino ist der Aufzug auch immer wieder ein Ort des Schreckens. In zahlreichen Horrorfilmen bietet der enge Raum die perfekte Szenerie für Grausamkeiten. Wir zeigen euch die angsteinflößendsten Filmsequenzen, in denen Fahrstühle eine besondere Rolle spielen. Achtung: Spoiler!

Horror auf jeder Etage: The Grudge (2004) 

Die amerikanische Austauschstudentin Karen wird in Japan beauftragt, sich um eine pflegebedürftige Frau zu kümmern. In deren Wohnhaus angekommen, bemerkt sie sofort, dass etwas nicht stimmt. Es ist mit einem Fluch belegt – von dem jetzt auch Karen heimgesucht wird. Überall, wo sie hingeht, wird sie von dem Geist eines kleinen Jungen verfolgt, der in diesem Haus ermordet wurde.  

In einer besonders beklemmenden Szene sieht man Karen, wie sie in den Aufzug steigt und aus Erleichterung darüber, gleich zu Hause in Sicherheit zu sein, die Augen schließt. So sicher, wie sie vielleicht denkt, ist sie aber gar nicht. Während der Fahrt sieht der Zuschauer nämlich durch die gläserne Tür des Fahrstuhls, wie der Geist des Jungen auf jeder Etage vor der Tür steht und in den Aufzug starrt. Er kommt Karen immer näher, ohne dass sie es bemerkt. Als sie oben ankommt, steht der Junge nicht da. Doch auch ohne, dass es zu einer Konfrontation kommt, gefriert den Zuschauern bei dieser Aufzugfahrt das Blut in den Adern. 

Keine Rettung: Annabelle (2014) 

Ein weiteres Beispiel für eine grauenerregende Szene, die ohne „jump scare“ auskommt, findet man in dem Film „Annabelle“. Er beginnt mit der jungen Mutter Mia, die von ihrem Ehemann eine Puppe geschenkt bekommt. Was sie nicht weiß: Ein Dämon hat von der Puppe Besitz ergriffen. Eine Reihe von mysteriösen Ereignissen versetzt sie in Angst, bis Mia schließlich in einem dunklen Keller von dem Dämon verfolgt wird.  

Um den Fängen des Dämons zu entkommen, will Mia sich in den Fahrstuhl flüchten und nach oben fahren – in Sicherheit. Mit seiner warmen Beleuchtung setzt der Aufzug einen starken Kontrast zur pechschwarzen Umgebung und nachdem Mia einen Knopf betätigt hat, schließt er tatsächlich seine Türen. Sie atmet durch und wenige Sekunden später ertönt ein kleiner Gong, der Mia in dem Glauben lässt, im richtigen Stockwerk angekommen zu sein. Die Türen öffnen sich, Mia will den Fahrstuhl verlassen – und blickt in die gleiche Dunkelheit, der sie versucht hat, zu entfliehen. Der Fahrstuhl ist nicht losgefahren. Panisch drückt sie erneut den Knopf, der sie zur obersten Etage bringen soll. Doch das Schauspiel wiederholt sich nur. Die Lichter des Fahrstuhls flackern und die erhoffte Rettung bleibt aus. Viele Zuschauer halten diese Szene aufgrund der kaum auszuhaltenden Anspannung und des Erwartens eines Schreckmoments für die beste des ganzen Films. 

Blutiger Klassiker: The Shining (1980)  

Der Horrorfilm des Regisseurs Stanley Kubrick nach Stephen Kings gleichnamigem Roman ist in die Filmgeschichte eingegangen. Er handelt von Jack Torrance, der mit seiner Frau und seinem Sohn in das Overlook-Hotel einzieht, um dort den Winter über als Hausverwalter zu arbeiten. In der schneebedeckten Einöde überschlagen sich allerdings schon nach kurzer Zeit unerklärliche Ereignisse, Jack verfällt dem Wahnsinn und das Hotel entpuppt sich schließlich als verfluchter Ort.  

In einer ikonischen Szene, die vielfach analysiert und interpretiert wurde, schwappen aus einem dunkelroten Fahrstuhl gigantische Wellen von Blut. Der unkontrollierbare Blutschwall spritzt an den Wänden empor, bringt einen Sessel ins Wanken und bedeckt schnell den ganzen Boden. Während man eine solche Szene heute digital animieren würde, musste Regisseur Kubrick bei den Dreharbeiten tatsächlich literweise rote Flüssigkeit in den Fahrstuhlraum füllen. Das Bild, das dabei entstanden ist, könnte direkt einem Albtraum entsprungen sein.  

Spiegel des Grauens: Candyman (2021) 

Der Horror-Thriller erzählt die Geschichte des Künstlers Anthony, der in eine neue Nachbarschaft zieht, wo man sich die Geschichte des „Candyman“, eines Mörders mit einem Haken als Hand, erzählt. Die Legende besagt, dass er auftaucht, wenn man seinen Namen fünfmal wiederholt und dabei in einen Spiegel blickt.  

Der Spiegel zieht sich als zentrales Motiv durch den Film und wirkt in der Fahrstuhl-Szene besonders beklemmend. Denn als Anthony einen verspiegelten Aufzug betritt, ist er einerseits gefangen in einem engen Raum und andererseits erzeugen die Wände, die sein Spiegelbild vervielfachen, ein Gefühl von Unendlichkeit. Als der Fahrstuhl plötzlich stecken bleibt und die Lichter beginnen, zu flattern, wird Anthony nervös. Ein Bonbon fällt auf den Boden des Aufzugs. Als Anthony es aufhebt, bemerkt er, dass einzelne Tropfen von der Decke herabfallen. Anthony schaut hinauf und sieht in der Reflexion nicht sich selbst, sondern den Candyman – mit blutendem Auge und einer Haken-Hand.   

Der Fahrstuhl als Killer: Down (2001) 

Im Jahr 1983 erschuf der niederländische Regisseur Dick Maas einen Horror-Klassiker, in dem der Fahrstuhl nicht nur Schauplatz, sondern eigenständiger Akteur ist. Nachdem eine Technikfirma nämlich illegale Experimente mit einem Aufzug durchgeführt hat, entwickelt dieser ein Eigenleben und beginnt damit, Fahrgäste zu töten. Der Film bekam 2001 ein Remake, bei dem Dick Maas ebenfalls Regie führte.  

Der deutsche Titel des Remakes aus dem Jahr 2001 lautet „Down – Steig ein, wenn du dich traust“. Er weist bereits darauf hin, dass der Fahrstuhl nicht etwa als das sichere Transportmittel, das er eigentlich ist, sondern als Ort der Angst gezeichnet wird. Konträr zum Filmtitel sterben die Passagiere allerdings nicht (nur), weil der Fahrstuhl in die Tiefe fällt, sondern auch, weil er in die Höhe rast. In einer prägnanten Szene fährt der volle Aufzug mit einer extremen Geschwindigkeit nach oben, was die Fahrgäste in Panik versetzt. Dann bricht auch noch der Boden des Aufzugs auf und zahlreiche Menschen sterben durch den Fall in dieTiefen des Abzugsschachts. Andere halten sich noch mit aller Kraft fest – doch der Fahrstuhl wird immer schneller und kracht schließlich sogar durch das Dach des Hochhauses.  

Der Teufel steckt im Fahrstuhl: Devil (2010) 

In manchen Filmen verspricht der Fahrstuhl Sicherheit, in anderen bietet seine Enge den perfekten Nährboden für ein klaustrophobisches Kammerspiel – wie zum Beispiel in dem Horror-Thriller „Devil“. Der Großteil der Handlung spielt in einem steckengebliebenen Aufzug, in dem immer wieder für kurze Zeit das Licht ausfällt. In den Phasen der Dunkelheit ereignen sich übernatürliche Zwischenfälle, so wird ein Fahrgast gebissen und ein anderer gewaltsam getötet. Die sechs Passagiere beschuldigen sich gegenseitig und bald wird klar, dass der Teufel unter ihnen weilt.  

Besonders angsteinflößend ist die Szene, in der sich der Teufel nach einem weiteren Mord zu erkennen gibt. Er ergreift von einer alten Dame Besitz und überrascht damit den Zuschauer, weil diese Figur besonders harmlos gewirkt hat und bereits selbst attackiert wurde. Während der Fahrgast Tony verzweifelt versucht, eine kurz zuvor angegriffene Frau zu retten, bäumt sich die alte Dame mit einem teuflischen Grinsen hinter ihm auf. Anschließend rast der Fahrstuhl in die Tiefe, hält jedoch noch vor dem Aufprall abrupt an. Tony weiß, dass er dem Teufel in der Enge des Fahrstuhls ausgeliefert ist – und gesteht schließlich, dass er vor fünf Jahren bei einem Unfall mit Todesfolge Fahrerflucht begangen hat. Diese Beichte rettet ihm schlussendlich das Leben.  

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