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Sogar die Aussichtsplattform von CapitaSpring ist bepflanzt. Foto: Finbarr Fallon
Sogar die Aussichtsplattform von CapitaSpring ist bepflanzt. Foto: Finbarr Fallon

CapitaSpring in Singapur: So grün können Wolkenkratzer sein

CapitaSpring – Singapurs neuer Wolkenkratzer hebt den modernen Urbanismus auf eine neue Stufe. Was kann der vertikale Stadtdschungel?

Im Herzen des Finanzdistriktes von Singapur steht der Wolkenkratzer CapitaSpring. Es ist das zweithöchste Gebäude der Stadt und ein Vorreiter für den vertikalen Urbanismus. Unter dem Motto „extrem dicht und extrem grün“ beinhaltet das 280 Meter hohe Hochhaus alle Funktionen eines Stadtviertels. Dabei ist das Konzept des im vergangenen Jahr eröffneten Wolkenkratzers klar: Hier koexistieren Stadt, Natur und Kultur in Form einer vertikal in die Höhe wachsenden urbanen Landschaft. CapitaSpring ist somit die Vision einer grünen und nachhaltigen Zukunft.  

Im größten vertikalen Garten Singapurs 

Der als „biophil“ bezeichnete Wolkenkratzer verfügt über 51 Stockwerke, über welche sich Sky Gardens, Dachparks, Büros und Wohnungen erstrecken. Es gibt aber auch öffentliche Räume, Restaurants und sogar ein sogenanntes „Hawker Center“, das Street-Food-Stände beherbergt, an denen günstige Mahlzeiten angeboten werden. Der von BIG und Carlo Ratti Associati designte Wolkenkratzer umfasst in seiner Gänze 93.000 Quadratmeter Mixed-Use-Fläche. Die Kombination aus öffentlichen Angeboten und den dazwischen sprießenden grünen Oasen setzt neue architektonische Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit.  

CapitaSpring ist das zweithöchste Gebäude der Stadt Singapur. Foto: Finnbar Fallon
CapitaSpring ist das zweithöchste Gebäude der Stadt Singapur. Foto: Finnbar Fallon

CapitalSping holt den Regenwald ins Stadtzentrum 

Ebenso innovativ wie das Konzept von CapitaSpring ist sein Design. Das gesamte Hochhaus ist von vertikalen Elementen ummantelt, die sich an drei verschiedenen Stellen öffnen und den Blick auf die im Sockel, im Kern und im Sky Garden gedeihenden grünen Oasen freigeben. In CapitaSpring wachsen um die 80.000 Pflanzen auf 8.300 Quadratmetern. Das entspricht etwa 140 Prozent der Grundstückfläche.  

Empfangen werden die Besucher CapitaSprings vom City Room, einem 18 Meter hohen, großzügigem Freiraum im Erdgeschoss. Über das zweite und dritte Stockwerk erstreckt sich als kulinarischer Hot-Spot das Hawker Center mit 56 Food-Ständen. Innerhalb des Wolkenkratzers erhebt sich außerdem ein spiralförmig ansteigender Park, der in einem urbanen Wald mündet. Dort warten Restaurants und Cafés auf die Besucher und Bewohner von CapitaSpring. Sogar eine Urban Farm befindet sich im Wolkenkratzer. Diese versorgt die Dachrestaurants mit über 150 Arten von Obst, Gemüse, Kräutern und Blumen. Dem Konzept gelingt somit der lückenlose Transfer zwischen Stadt, Garten und Kultur

Arbeit und Wohnen zwischen „Grünen Oasen“  

Bis in den achten Stock des Wolkenkratzers erstrecken sich Apartments mit diversen Annehmlichkeiten für deren Bewohner, darunter Schwimmbad, Whirlpool, Joggingstrecke, Fitnessraum, Gemeinschaftsküche, Bewohner-Lounge und Grillplätze. Auf den oberen 29 Etagen hingegen befinden sich hochwertige Büroflächen mit Panoramablick. Zwischen diesen Wohn- und Büroräumen verteilen sich vier miteinander verbundene, bewachsene Landschaftsebenen. Diese vielfältig gestalteten „Grünen Oasen“ bieten den Menschen die Möglichkeit, sich mitten in der Stadt in die Natur zurückzuziehen.  

Im Inneren von CapitaSpring bewegen sich die Besucher auf bewachsenen Wegen durch das Gebäude. Foto: Finbarr Fallon____
Im Inneren von CapitaSpring bewegen sich die Besucher auf bewachsenen Wegen durch das Gebäude. Foto: Finbarr Fallon

Besonders an der gesamten Konzeption der Grün-Bereiche ist, dass sie diese die Vegetation tropischer Regenwälder nachahmt. Während unten die schattentoleranten Pflanzen mit großen Blättern den Regenwaldboden simulieren, wurden im oberen Teil des Wolkenkratzers – also im „Dach des Waldes“ – Bäume mit kleiner Blattstruktur gepflanzt.  

CapitaSpring setzt auf Schindler-Technologie – und somit auf Nachhaltigkeit 

Auch Schindler hat einen sehr wichtigen Beitrag zu einem der umweltfreundlichsten Wolkenkratzer Singapurs geleistet. CapitaSpring ist mit den neusten vertikalen Mobilitätslösungen von Schindler ausgestattet. 25 Aufzüge mit der Schindler PORT-Technologie optimieren die Besucherströme, Wartezeiten und somit auch den Energieverbrauch des Hochhauses. Die Technologie von Schindler trägt entscheidend dazu bei, dass sich Personen nahtlos, effizient und sicher in dem neuen Wahrzeichen Singapurs bewegen können, wodurch das nachhaltige und grüne Potential des Wolkenkratzers noch gesteigert wird. 

Das außergewöhnliche Fassadendesign von CapitaSpring. Foto: Finnbar Fallon
Das außergewöhnliche Fassadendesign von CapitaSpring. Foto: Finnbar Fallon

Ein Lichtblick für die Zukunft der Wolkenkratzer  

In Sachen Nachhaltigkeit können sich von CapitaSpring viele Bauvorhaben der Zukunft eine Scheibe abschneiden. Zwar ist der Wolkenkratzer nicht das erste Projekt, das sich mit dem Konzept des vertikalen Gartens auseinandersetzt. Dennoch gelingt bei diesem Hochhaus der nahtlose Übergang zwischen Stadt und Natur. Der Erfolg des Projekts zeigt, welches Potential noch in der grünen Bauweise schlummert. CapitaSpring macht Hoffnung auf eine nachhaltigere Zukunft von Wolkenkratzern, welche aufgrund ihrer Bauweise oftmals noch einen großen negativen Einfluss auf die Umwelt nehmen. 

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