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Wohnhochhaus Aglaya
Zum Aglaya: Hingucker im nachhaltigen Quartier Suurstoffi knapp 40 Kilometer vor Zürich. Quelle: Zug Estates

Aglaya – grüne Anmut in der Schweiz

Verstädterung und Klimawandel drängen zu ressourcenschonender Urbanisierung. Wie aber sieht grünes Wohnen in der Zukunft aus? Die Züricher Architekten Ramser Schmid haben in der Schweiz das Wohnhochhaus Aglaya entworfen. Mit guten Ideen für mehr Nachhaltigkeit.

Der Name passt irgendwie. Suurstoffi – Sauerstoff – heißt das Viertel in der schweizerischen Kleinstadt Rotkreuz. Denn zwischen Luzern und Zürich produzierten hier Unternehmen bis vor wenigen Jahrzehnten Industriegase. Irgendwann wurde das Terrain frei, 2010 erwarben es die Entwickler von Zug Estates. Und sie machten daraus ein ökologisches Vorzeigeprojekt.

Wohnhochhaus Aglaya Terasse____
Im so genannten Gartenhochhaus Aglaya hat jede Wohnung eine großzügige Terrasse. Quelle: Zug Estates

Denn in Risch Rotkreuz entsteht das klimaneutrale, autofreie Quartier Suurstoffi. In dem finden Wohnen, Arbeiten und Freizeitaktivitäten Platz. Neben großen Konzernen und kleinen Unternehmen siedelt sich ein Campus der Hochschule Luzern an. 1500 Menschen sollen in Suurstoffi einmal leben, hinzu kommen 2000 Studien- und 3000 Arbeitsplätze. Hier entsteht unter anderem das erste Schweizer Bürohochhaus in Holzbauweise.

Der Hingucker heißt Aglaya

Doch der Hingucker ist der 70 Meter hohe Turm Aglaya inmitten des neuen Stadtviertels. Aglaya – der Name stammt von der griechischen Göttin der Anmut – ist das höchste Gebäude von Rotkreuz. Nach Angaben von Zug Estates ist es auch das höchste grüne Hochhaus der Schweiz. 22.300 Quadratmeter Geschossfläche haben die Architekten geschaffen. Auf 21 Etagen befinden sich 85 Eigentumswohnungen, im viergeschossigen Sockel liegen Büro- und Geschäftsflächen.

Wohnhochhaus Aglaya Innenansicht Wohnung____
Durch die Begrünung der Terrassen verschmelzen außen und Innen – optisch zumindest. Quelle: Zug Estates

Optisch herausragend haben Ramser Schmidt den Turm mit sanften Schwüngen gestaltet. Auch die vielen begrünten Terrassen fallen auf: Jede Wohnung hat eine eigene Terrasse und einen Wintergarten. Die versetzte Gestaltung läßt Bäumen und Sträuchern Platz. So können sie wie ein „vertikaler Wald“ nach oben wachsen. Dafür haben die Landschaftsplaner spezielle Pflanzmischungen definiert, die auf Himmelsrichtung, Raumhöhe und Untergrund abgestimmt sind.

Grüne Fassaden alleine reichen nicht

Natürlich erinnert Aglaya an Stefano Boeris Hochhäuser in Mailand, den „Bosco Verticale“und an andere Projekte mit grünen Fassaden. Doch das nachhaltige Wohnen der Zukunft wird sich nicht in Pflanzen auf dem Balkon erschöpfen. Daher soll das Hochhaus als Teil des nachhaltigen Quartiers ohne Kohlendioxid-Emissionen betrieben werden. Wärme und Strom stammen aus Erdwärme und Photovoltaik­anlagen. Die Zielgruppe haben die Architekten und Zug Estates mit dem Konzept überzeugt: Die Wohnungen sind mittlerweile alle verkauft.

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