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Aufzüge in aller Welt: Medellíns Rolltreppe (Kolumbien)

Die längste Rolltreppe der Welt befindet sich seit 2011 in der ehemaligen kolumbianischen Drogenhochburg Medellín. Im Armenviertel Comuna 13 überwindet sie einen Höhenunterschied von 28 Stockwerken.

Die riesige Freiluftrolltreppe erleichtert den Bewohnern eines der ärmsten Viertel Medellíns den Aufstieg an den steilen Hängen ihres Stadtteils. Mit fast 200 Morden allein im Jahr 2011 war die Comuna n.º 13 San Javier eine der gefährlichsten Gegenden der zweitgrößten Stadt Kolumbiens. Im selben Jahr, am 27. Dezember, eröffnete Bürgermeister Alonso Salazar die in insgesamt sechs Abschnitte unterteilte Rolltreppe.

Zuvor hatten Generationen von Bewohnern der Comuna 13 eine Betontreppe erklimmen müssen, die die Hänge ihres Viertels hinaufführt. Jeder Weg von unten bis ganz nach oben entsprach dem Aufstieg ins 28. Stockwerk eines Gebäudes. Die 384 Meter lange Fahrt dauert nun nur noch rund sechs Minuten - der Fußweg hatte etwa eine halbe Stunde in Anspruch genommen.

Vom Moloch zur innovativsten Stadt der Welt

Der grüne Mathematiker Sergio Fajardo Valderrama war im Jahr 2004 zu Medellíns Bürgermeister gewählt worden, sein Motto: "Den Ärmsten nur das Beste." Er wollte die Bewohner der Elendsquartiere, wie die rund 12.000 Bürger der Comuna 13, näher an das Zentrum und die Geschäftsviertel holen, indem er ihre Wege verkürzte.

So wurden unter Fajardo und seinem Nachfolger neue Verkehrsmittel geschaffen und mit den bestehenden zu einem System aus Metro, Bussen und Seilbahnen vereinigt. Auch wegen dieser Maßnahmen wurde der einstige Moloch Medellín 2013 zur "innovativsten Stadt der Welt" gekürt. Aushängeschild des Verkehrskonzepts ist die Rolltreppe, die einen Höhenunterschied von rund 130 Metern überwindet. Die Benutzung der Rolltreppen ist gratis, ihr Bau hatte umgerechnet gut fünf Millionen Euro gekostet.

(Quellen: de.wikipedia.org, n24.de, welt.de, tagesanzeiger.ch)

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