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Gläserner Fahrstuhl in einer ländlichen Region. Im Hintergrund sieht man eine Wohnsiedlung, Alles ist in freundlichen und hellen Farben gehalten
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Gläserne Aufzüge schaffen Komfort und Transparenz

Warum die Aufzüge immer verstecken? In Dortmund hat die GWG Hombruch-Barop eG die Grotenkampsiedlung umfangreich modernisiert. Eine hohe Bauqualität und ein zeitgemäßer Wohnkomfort standen dabei ganz oben auf der Agenda. Das zeigt sich nicht zuletzt bei den neuen Aufzugsanlagen, die als großzügig belichtete Vorbauten an die vorhandenen Treppenhäuser errichtet wurden.

Das Wohnen im Ruhrgebiet ist von Siedlungen geprägt. Vor allem in Zeiten des industriellen Wachstums benötigten die Städte entlang des Hellwegs zwischen Dortmund und Duisburg viel Wohnraum für die wachsende Bevölkerung. Deshalb entstanden bis weit in die 1970er Jahre hinein zahlreiche auf dem Reißbrett geplante Wohnanlagen. „Im Idealfall boten Siedlungen wie Grotenkamp hohen Wohnkomfort zu moderaten Mieten.

Ein Anspruch, der bis heute nichts an Aktualität verloren hat und den zu erfüllen sich auch unser Unternehmen zur Aufgabe gemacht hat“, sagt Dirk Scheffler, Vorstandsmitglied der GWG Hombruch-Barop eG. Deren Wohnungsbestand befindet sich im bevorzugten südlichen Stadtrand in den Dortmunder Ortsteilen Hombruch, Barop, Menglinghausen und Persebeck. „Da sich unsere Mieterschaft aus allen Altersgruppen zusammensetzt, sind wir bemüht, Familien mit Kindern und auch unsere älteren Mitglieder bei unseren Planungen zu berücksichtigen“, ergänzt Scheffler.

Wohnhaus von außen.____
Fit für die nächsten Jahrzehnte: Die Grotenkampsiedlung in Dortmund wurde umfassend modernisiert. Die neuen Aufzüge prägen das Erscheinungsbild.

Nach dieser Maxime handelte die Genossenschaft auch bei der Modernisierung der Grotenkampsiedlung. Ruhig im Grünen gelegen, nahe an der Stadtgrenze zu Witten und mit Autobahnanschluss an die A45, die von Dortmund über das Sauerland nach Siegen und Frankfurt am Main führt, ist sie bei ihren Bewohnern sehr beliebt. Die acht zwei- bzw. viergeschossigen Gebäude wurden Ende der 1960er bzw. Anfang der 1970er Jahre gebaut und beherbergen insgesamt 108 Wohneinheiten mit Größen von 65 bis 85 Quadratmetern. Bald 50 Jahre alt entsprachen die Häuser nicht mehr den aktuellen Anforderungen.

Bereits 2010 entschied sich die Genossenschaft daher für eine Generalsanierung und die Anpassung an moderne Wohnstandards. 2015 wurden die Baumaßnahmen schließlich abgeschlossen. „Unser Ziele waren ein besserer Wohnkomfort, mehr Energieeffizienz und vor allem die Schaffung eines barrierearmen Umfeldes“, erklärt Dirk Scheffler, der das Bauvorhaben als Architekt geplant hat.

Ohne Aufzug geht es nicht

Wohnhaus von der Seite, der Fokus liegt vor allem auf den neuen Anbau: Der Fahrstuhl.____
Mit einer gläsernen Brücke sind die neuen Aufzugsschächte an den Bestand angebunden.

Einen besonders hohen Stellenwert bei der Modernisierung nahm die Erschließung der Häuser ein. Dirk Scheffler: „In den letzten Jahren ist die Neuvermietung der oberen Geschosse schwieriger geworden. Viele ältere Mieter sind ausgezogen, weil sie die Treppen nur noch schwer bewältigen konnten.“ Bei den drei viergeschossigen Gebäuden der Siedlung wurden deshalb Aufzüge nachgerüstet, um ein altersgerechtes Wohnumfeld zu schaffen. Bei den deutlich niedrigeren zweieinhalbgeschossigen Gebäuden sah die Genossenschaft hingegen keinen Nachrüstungsbedarf.

Bei der Umsetzung hat die GWG Hombruch-Barop auf Qualität gesetzt: hochwertige Fassaden, neue Balkone und eine neue Erschließung, die weit über übliche Nachrüstungslösungen hinausgeht. Für die Viergeschosser entwarf Dirk Scheffler Aufzugstürme als Vorbauten an die vorhandenen Treppenhäuser. Sie sind mit einer Art gläsernen Brücke an den Bestand angebunden, was ihnen die Wuchtigkeit nimmt und für eine angenehme Atmosphäre im Innern sorgt. Möglich wurde die Erweiterung durch die lockere Bebauung der Siedlung und ihre großzügigen Grünflächen zur Straße.

Hohe Ausführungsqualität

Kabine eines Fahrstuhls, man sieht die Schaltflächen____
Weiß hinterlegtes Glas in der Aufzugskabine ist eine der zahlreichen Designoptionen, die den Schindler 5500 zum Hingucker machen.

Neben einem altersgerechten Wohnumfeld galt es, die Bausubstanz langfristig aufzuwerten. Aus diesem Grund legte die Wohnungsbaugenossenschaft auch Wert auf hochwertige Materialien und eine überdurchschnittliche Ausführung. Die Dächer erhielten eine Aufsparrendämmung, die Balkone wurden thermisch entkoppelt und die neuen Fenster sind dreifach verglast. Die angestrebte Bauqualität zeigt sich an vielen Details. So wurden zum Beispiel bei den neuen Vorstellbalkonen filigrane Doppel-T-Profile verwendet, die sich vom üblichen Standard absetzen. Gleiches gilt für die neuen Fenster, deren grau abgesetzte Rahmen die gestalterische Qualität und das Erscheinungsbild der Häuser verbessern. Nicht zuletzt wurden Aufzugsanlagen vom Typ Schindler 5500 eingebaut, die sich durch herausragendes Design und hohen Fahrkomfort von der Masse absetzen.

Modernisierung im bewohnten Zustand

Der Bau der Aufzugstürme stellte einige besondere Herausforderungen an Ausführung und Baustellenlogistik. „Während der gesamten Bauarbeiten mussten wir den Zugang zu den Wohnungen sicherstellen, da die Mieter nicht ausziehen sollten“, erklärt Dirk Scheffler. Dazu wurden vorrübergehend die Kellereingänge auf der Rückseite des Hauses genutzt und die Briefkästen dorthin montiert. Zur besseren Orientierung wurden Wege in den Kellerfluren zum jeweiligen Treppenhaus zusätzlich mit Signalfarbe markiert. Staubwände und ein regelmäßiger Reinigungsdienst hielten den Baustellenschmutz aus dem Gebäude.

Verglaste Aufzüge mit heller Kabinenausstattung

Neuer Fahrstuhl von Schindler betriebsbereit____
Licht, Transparenz und der Blick ins Grüne für ein attraktives Wohnumfeld.

Großen Wert legte die GWG auf die Transparenz und Offenheit der neuen Anbauten. Zwar bestehen die Aufzugsschächte aus Stahlbeton, sie wurden jedoch an der Stirnseite verglast ausgeführt. Aufzugstüren mit Klarglasflügeln und Glasportalen sowie eine transparente Kabinenrückwand tragen zu diesem Eindruck bei. Als Gestaltungshighlight wählte der Architekt eine Innenausstattung in weiß hinterlegtem Glas, die beim Schindler 5500 zu den standardmäßig angebotenen Designoptionen gehört. „Diese Oberfläche bietet mehr Helligkeit in der Kabine als Edelstahl, ist unempfindlich gegen Kratzer und leicht zu reinigen“, erläutert Dirk Scheffler seine Wahl.

Barrierearme Zugänge erhöhen den Wohnkomfort

Neuer Aufzug am Wohnhaus.____
Die Aufzüge sind so gesteuert, dass sie ihre Ruheposition im Erdgeschoss einnehmen.

Die Verbindung zu den bestehenden Treppenhäusern erfolgt jeweils über eine „Brücke“, wiederum mit einer vollflächigen Glasfassade. In diesem Bereich finden auch die neuen Eingangsbereiche Platz. Die Aufzüge fahren, wie bei Nachrüstungen im Wohnungsbau üblich, die Zwischenpodeste der Treppenläufe an. Alle Geschosse, selbst der Trockenboden, sind nun über eine halbe Treppe abwärts erreichbar.

„Die Benutzer empfinden diese Erschließung als deutlich komfortabler als eine halbe Treppe aufwärts gehen zu müssen“, betont Dirk Scheffler. Zudem sind die Aufzüge so gesteuert, dass sie ihre Ruheposition im Erdgeschoss einnehmen. Wird die Anlage nicht gebraucht, fährt die Kabine automatisch dorthin zurück. Ein Komfortgewinn für die Nutzer, denn in Wohnhäusern beginnen die meisten Fahrten im Erdgeschoss und der Aufzug steht dort regelmäßig ohne Wartezeit zur Verfügung.

So entstand in der Dortmunder Grotenkampsiedlung ein helles, freundliches und positives Wohnumfeld, nicht zuletzt auch durch die großzügig verglasten Aufzugstürme. „Das Interesse älterer Mieter hier zu wohnen, hat seit der Modernisierung wieder zugenommen“, resümiert Dirk Scheffler.

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